Kleiner Spoiler vorweg: Es geht hier nicht um deine Traumwohnung, den perfekten Job oder das „Happy ever after“ mit einem Partner…
KEINER kann dir sagen, wie DEIN Traumleben aussieht. Jeder von uns ist einzigartig und am Ende weisst NUR DU was dir wirklich entspricht.
Ich will hier aber ein paar bewährte Strategien teilen, die für jeden von uns anwendbar sind. Strategien, wie du dich verbunden fühlst mit dem, was ist. Dich angekommen FÜHLST.
Denn:
Ankommen ist kein Ziel, sondern ein Gefühl.
Es geht nicht um einen Ort, eine Wohnung, einen Job oder einen Partner, also irgendwas im Aussen.
Sondern es geht um ein inneres Ankommen. Das Ankommen in dir selbst. Das Gefühl von Ganz sein. Echt sein. Verbunden sein. Mit dir und anderen.
Tipp 1
Sei authentisch. Zeige dich wie du bist.
Sage, was du wirklich denkst.
Zeige, wie du dich wirklich fühlst.
Teile, was dir auf dem Herzen liegt.
Stehe ein für das, was dir wichtig ist.
Gestalte dein Leben so, wie es dir im Innersten entspricht. Egal, wie andere das finden.
Wenn du dich zeigst, wie du wirklich bist, fühlst du dich ganz und integer. Das heisst du trägst keine Maske, spielst kein Theater, sondern bist wirklich du. Das erzeugt ein zutiefst befriedigendes und erfüllendes Gefühl von Verbundenheit mit dir selbst. Du bist dir treu.
Eine tiefe Verbindung zu dir selbst ist also der 1. Schlüssel zu einem Leben, in dem du wirklich ankommen magst.
Tipp 2
Lebe wahrhaftige Beziehungen.
Wenn du authentisch bist im Kontakt mit anderen, kann echte Verbundenheit entstehen. Herzensverbindungen. Tiefe Verbindungen zu Menschen, die nährend, unterstützend und fördernd sind.
Wir Menschen sind Herdentiere. Soziale Wesen. Bei all dem Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit, Flexibilität und Selbstbestimmtheit sollten wir nicht vergessen, dass Beziehungen das Wichtigste für uns sind!
Und du kannst dich mit anderen nur so verbunden fühlen wie du dich authentisch zeigst. Wenn du etwas zurück hältst, wirst du weniger Verbundenheit spüren. Nur ein Teil von dir geht in Kontakt, aber nicht dein Ganzes. Und das spürst du. Es bleibt eine Leere, ein Gefühl von Einsamkeit zurück, obwohl du mit anderen zusammen bist. Wenn du dich hingegen mit allem zeigst, was ist, wirst du dich tief verbunden fühlen. Du bist als Ganzes im Kontakt. In Verbindung.
Wahrhaftige Beziehungen zu anderen sind also der 2. Schlüssel zu einem Leben, in dem du gerne ankommen magst.
Tipp 3
Sei präsent. In jedem Augenblick. Nimm einen tiefen Atemzug und nimm wahr, was um dich herum gerade ist. Mit allen Sinnen.
Was hörst du? Siehst du? Fühlst du? Schmeckst du? Riechst du?
Und nimm auch wahr, was in dir ist. In deinem Körper.
Was spürst du? Wo bist du angespannt, wo entspannt? Wo nimmst du deinen Atem wahr? Wie und wo spürst du die Verbindung zur Erde, auf der du gerade stehst oder der Unterlage, auf der du gerade bist?
Achtsamkeit und Präsenz im Körper und im Moment sind der 3. Schlüssel zu einem Leben, in dem du gerne ankommen magst. Denn Präsenz schafft Verbundenheit. Zu dem, was gerade ist. Zum Leben.
Tipp 4
Tue, was dir Freude macht. Was dein Herz aufgehen lässt.
Achte auf deine erste Reaktion. Zieht es dich hin zu etwas, jemandem, einem Ort, einer Aktivität? Oder zieht sich etwas in dir zusammen und dein erster Impuls ist Rückzug?
Ersteres ist das, was du erleben willst. So oft wie möglich.
Wenn du deinem Herzen folgst, kreierst du ein Leben, in dem du mit Sicherheit ankommen magst. Denn wenn dein Herz (nicht nur dein Kopf) JA sagt zu dem, was du tust, wo du bist und mit wem, dann entsteht ein tiefes Gefühl von Stimmigkeit und Erfüllung.
Tipp 5
Nimm dich an wie du bist.
Ankommen in dir bedeutet dich anzunehmen wie du bist. Selbstannahme ist die Voraussetzung fürs Angekommen fühlen.
Dieses Gefühl von „Ich bin genau richtig wie ich bin.“
Und um das zu erreichen, schau hin. Auch da, wo es unangenehm ist. Denn auch das gehört zu dir. All deine Anteile. Die schönen und die, die du nicht so gern magst an dir. In manchen Kreisen auch Schattenarbeit genannt. Denn solange du Teile von dir unterdrückst, werden sie in den blödesten Momenten an die Oberfläche drängen und du bist die ganze Zeit damit beschäftigt das zu unterdrücken.
Nimm an wer du bist. Als Ganzes. Dadurch entsteht ein Gefühl von Ganzheit, Echtheit und tiefer Verbundenheit mit dir. Und anderen.
„Selbstliebe fühlt sich an wie Ankommen. Wie nach einer langen Reise. Wie nach Hause kommen. Aber nicht an einem Ort, sondern bei einem Menschen. Bei dir selbst. In deinem Leben.“
Deine Linda